Ultraschalldiagnostik im 2. Schwangerschaftsdrittel

Die weiterführende Ultraschalluntersuchung im II. Trimenon beinhaltet als größte Untersuchung in der gesamten Schwangerschaft die Beurteilung der zeitgerechten kindlichen Entwicklung, der Organstrukturen inkl. des kindlichen Herzens (fetale Echokardiographie), der Fruchtwassermenge, der Struktur und des Sitzes der Plazenta (Mutterkuchen).
In gleicher Sitzung findet routinemässig eine sogenannte Farbdoppleruntersuchung der kindlichen und mütterlichen Gefäße statt (Dopplersonographie).
Der optimale Untersuchungszeitpunkt für die Untersuchung liegt zwischen der 20. und 22. Schwangerschaftswoche. In besonderen Fällen (z.B. belasteter Anamnese oder ausgeprägter Adipositas) kann ein früherer Untersuchungszeitpunkt etwa in der 16./17. Schwangerschaftswoche notwendig werden.
Durch diese feindiagnostische Untersuchung kann neben Herzfehlern eine Vielzahl an Fehlbildungen z.B. der Wirbelsäule, der Nieren oder auch des Gesichtes diagnostiziert werden, die im Rahmen des Ersttrimesterscreenings nicht erkannt werden können.
Auch die dreidimensionale(3D-) Sonographie kann hier ggf. Aufschluss geben.

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