Die Pille danach

Für den Fall, dass doch einmal alle Methoden versagen (Pille vergessen, Kondom gerissen, ungeschützter Geschlechtsverkehr) gibt es die sogenannte „Pille danach”.
Sie wird auch als Notfallverhütung bezeichnet und kann bei rascher Einnahme eine Schwangerschaft zu einem hohen Prozentsatz (ca. 80%) verhindern.

Die „Pille danach” verhindert oder verschiebt den Eisprung so, dass keine Befruchtung stattfinden kann. Ist es bereits zu einer Befruchtung gekommen, verhindert sie die Einnistung in die Gebärmutter. Nach bereits erfolgter Einnistung der befruchteten Eizelle ist sie nicht mehr wirksam. Diese Tatsache ist besonders wichtig, denn so gilt die „Pille danach” nicht als „Abtreibungspille”.

Nach der Pilleneinnahme kommt es in der Regel zum gewohnten Zeitpunkt zu einer Abbruchblutung, eventuell ist diese etwas stärker als sonst. Manchmal tritt auch schon vorher eine Zwischenblutung auf. Sollte die Blutung allerdings zum gewohnten Termin ausbleiben oder nur sehr schwach sein, ist umgehend der Frauenarzt aufzusuchen und ein Schwangerschaftstest zu machen.

Um ihre Wirkung zu entfalten sollte die „Pille danach” so schnell wie möglich, spätestens aber innerhalb von 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden.

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