Toxoplasmose-Test

Toxoplasmose wird übertragen durch den Verzehr von rohem Fleisch (Hack, Mett, Tartar), durch Kontakt mit Katzenkot sowie durch Kontakt mit Erde z.B. bei der Gartenarbeit.

Beim Erwachsenen verläuft die Erkrankung meist harmlos, oft sogar unbemerkt. Manchmal zeigen sich grippeartige Symptome wie Unwohlsein, Fieber, Gelenkschmerzen, Lymphknotenschwellungen.

Beim Ungeborenen kann die Toxoplasmose schwere Schäden an Auge und Gehirn zur Folge haben.

Nur die erstmalige Infektion in der Schwangerschaft ist gefährlich und kann zu einer Schädigung des ungeborenen Kindes führen.

Frühzeitig erkannt ist die Toxoplasmose auch in der Schwangerschaft behandelbar. Durch Gabe von Antibiotika ist das Risiko für das Kind, Schäden davonzutragen, deutlich geringer.

Ein Such-Test im Blut der Mutter zu Beginn der Schwangerschaft gibt Auskunft darüber, ob Sie die Infektion bereits früher einmal durchgemacht haben und somit ein Schutz für Ihr Kind besteht oder nicht.
Da der Toxoplasmose-Suchtest nicht in die Mutterschaftsrichtlinien aufgenommen ist, bleibt die Durchführung eine Wunschleistung, d.h. auf eigene Kosten, ebenso Kontrolluntersuchungen im weiteren Verlauf der Schwangerschaft. Bei begründetem Verdacht auf Kontakt oder gar Infektion sind diesedagegen eine Kassenleistung.

Bei mehreren Blutuntersuchungen an einem Tag berechnen wir Beratung und Blutentnahme selbstverständlich nur einmal.

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